Bald 150 Jahre Gesangverein "Liederkranz Fessenbach" 1874! Was war das für eine Zeit. Der deutsch-französische Krieg war beendet, der Kaiserbund Deutschland-Österreich-Russland war geschlossen. Man hatte keine nachteiligen Kriegsfolgen und -lasten innerhalb des deutschen Volkes zu tragen und besaß nach der Umstellung des Geldes von Gulden auf Mark eine neue Währung. Die technische Entwicklung nahm ihren Anfang; der Telegraph, die elektrische Glühbirne und der Phonograph (Vorläufer der Schallplatte) wurden entdeckt. Eine Zeit also, in der auf die Not und Hungerjahre in der Mitte des vorigen Jahrhunderts eine Epoche bescheidener wirtschaftlicher Lebensgrundlage auch für den Stand des Landwirts und Rebmanns in unserer Gegend folgte. Anstoß zur Gründung des Gesangvereins dürften die bereits bestehenden Gesangvereine in der näheren Umgebung gegeben haben, vor allem der Nachbarverein ,,Sängerbund" Zell-Weierbach, der bereits 10 Jahre zuvor gegründet wurde und der auch Sänger aus Fessenbach zu seinen Mitgliedern zählte. Die Zielsetzungen dieser Gesangvereine waren im Wesentlichen die gleichen: Pflege des Gesangs und der geselligen Unterhaltung der Mitglieder. Rebmann und Gemeinderat Valentin Hahn ergriff um die Jahresmitte 1874 die Initiative, sammelte einen kleinen Kreis sangesbegabter Männer um sich und arbeitete Statuten aus. Mit diesen Statuten traten sie an den Gemeinderat heran mit dem Ersuchen, in Fessenbach einen Gesangverein zu gründen, bzw. eine solche Gründung zu genehmigen. Der damalige Gemeinderat, bestehend aus Bürgermeister Simon Basler (Peter Sohn), Valentin Hahn, Großvater von Hermann Hahn, (verstorben 1956), Michael Herp, Georg Leitermann, Benedikt Kormmeier, Georg Wiegele und Xaver Zoller, leitete dieses Gesuch an das Bezirksamt Offenburg weiter; dies gab unterm 13. Juli 1874 dem Gemeinderat Bescheid, daß gegen ein solches Vorhaben nichts einzuwenden sei und auch die Statuten keiner Genehmigung seitens der Behörde bedürfen. Der erste Vorstand war Valentin Hahn, Kassierer Anton Hugle (Vater des späteren langjährigen Vereinsvorstandes Philipp Hugle) und als Dirigent nahm sich Oberlehrer August Bickel von Weingarten, der schon 10 Jahre zuvor den ,,Sängerbund" Zell-Weierbach übernommen hatte, der gesanglichen Schulung der Mitglieder an. In der damaligen Wirtschaft zum ,, Posthorn" unter dem Besitzer W. Göring (heute Wohnhaus von Heinrich Wiegele-Kaiser) begannen nun die ersten Gesangsproben. Sie fanden statt beim Petroleum- und Kerzenlicht und für die Benützung des Klaviers hatte der Verein eine monatliche Entschädigung von 43 Pfennig zu bezahlen, wobei auch noch der Lichtverbrauch in Anrechnung gebracht wurde. Für eine Gesangsprobe wurde der Dirigent mit 1,20 Mark entschädigt. Es waren etwa 20 Sänger gewesen sein, mit denen nun Oberlehrer August Bickel die Schulung zum Singen begann. An Liedmaterial sind die ,,Sängerrunde" erwähnt. „Aller Anfang ist schwer" wird auch in etwa für den neugegründeten Gesangverein gegolten haben; denn ein Jahr nach der Gründung wurde Dirigent Bickel durch den Tod hinweggerafft. Sein Nachfolger als Dirigent wurde Oberlehrer Lederle. Bereits im August 1875 beteiligte sich der Verein an der Fahnenweihe in Friesenheim. Auf die kurze Dirigententätigkeit von Lederle folgte zu Ende des Jahres 1875 Lehrer Käser von Weingarten, der bis zum April 1879 den Verein dirigierte. Daß der Verein nach zweijährigem Bestehen bereits ein eigenes Klavier für 144,40 Mark anschaffen konnte, spricht für den Idealismus, den die Männer für die Interessen ihres Vereins aufbrachten. Auch von den sogenannten ,,Kinderkrankheiten" blieb die Sängergemeinschaft nicht verschont. Denn nach dem Weggang von Lehrer Käser mußte der Verein eine dirigentenlose Zeit durchstehen. Der Rechner des Vereins, Anton Hugle, sprang in die Bresche. Da er das Klavierspiel nicht beherrschte, bediente er sich zum Einstudieren der Lieder der vom Verein angeschafften Konzertzither. Auch Johann Laible unterstützte ihn zwischenzeitlich in der Rolle des Dirigenten und nach ihm übernahm Johann Schmidt, der spätere Mesner von der Offenburger HI. Kreuz-Kirche, bis zum Jahre 1896 den Dirigentenstab. Als dessen Nachfolger verzeichnet die Chronik Hauptlehrer Guido Staib, der ebenfalls an der Schule in Weingarten wirkte und der im Jahre 1903, als Fessenbach eine eigene Schule erhielt, dessen erster Schulleiter wurde. Dem bei der Vereinsgründung bestimmten oder gewählten 1. Vorstand Valentin Hahn folgte im Jahre 1876 Felix Göring. 23 Jahre, bis 1899, leitete er die Geschicke des Vereins. Das Mitgliederverzeichnis von 1877 verzeichnete folgende Vorstandsmitglieder: Felix Göring (1. Vorstand), Franz Hug (2. Vorstand), Franz Basler (Schriftführer) und Anton Hugle (Rechner). Das vorhandene Liedgut wurde ergänzt durch die Anschaffung von Liederbücher von Fr. Heim und auch weiterer Chöre, die sich sowohl als Messen für den Vortrag im kirchlichen Raum als auch bei allen Gelegenheiten im öffentlichen Raum eigneten. In diesen ersten 25 Jahren wurde man der Zielsetzung des Vereins, wie sie im § 1 der Satzung niedergelegt ist: Pflege des Gesanges und der geselligen Unterhaltung der Mitglieder, vollauf gerecht. Die Voraussetzungen waren also gegeben, dass der neugegründete Gesangverein die im § 1 seiner Statuten beschriebenen Ziele verwirklichen konnte. Bereits im Frühjahr 1875 bereitete man eine Theateraufführung im ,,Posthorn" vor; ein Ereignis nicht nur für das Dorf, sondern auch für die nähere Umgebung. Der Reingewinn solcher Veranstaltungen, die stets viele Besucher zu verzeichnen hatten, war für die damaligen Zeiten schon bemerkenswert, wenn auch nachher die Akteure des Theaterspiels mit einem Faß Bier belohnt wurden. Im Jahre 1897, in dem ein Mitgliederstand von 68 zu verzeichnen war, dachte man an die Anschaffung einer Vereinsfahne. Die Mitglieder zeigten sich sehr spendenfreudig, als es sich um die Aufbringung der für die Anschaffung der Fahne notwendigen Geldmittel handelte. Über 200 Mark wurden gezeichnet. Eingehend ist im ersten Protokollbuch des Vereins über die Vorbereitungen zu diesem Fest berichtet, das am 7. Juni 1897 stattfand und sich auf zwei Tage erstreckte. Unter Teilnahme von 9 auswärtigen Vereinen, der Dorfbevölkerung und auch vieler Teilnehmer aus Offenburg fand dieses Fest statt. Als Festplatz diente der große Garten des Baron v. Seebach'schen Hauses unweit des Schuckshofes und als Festredner wurde Hauptlehrer Winter von Reichenbach gewonnen. Die Fahne wurde in der Paramentenabteilung des Offenburger Frauenklosters U. Lb. Frau hergestellt. Für die Schwestern des Klosters war es eine dankbare und ehrenvolle Aufgabe, ihre Verbundenheit mit dem Dorf, in dem sich ihr Erholungsheim befindet, durch das Sticken dieser Fahne zum Ausdruck zu bringen. Von einer geplanten großen Feier zum 25jährigen Bestehen des Vereins im Jahre 1899 nahm man wieder Abstand und beschränkte sich auf eine kleinere Feier in der Gartenwirtschaft zur ,,Traube". Der bisherige 1. Vereinsvorstand Felix Göring übergab in diesem Jahre sein Amt an Josef Leitermann B. S. und als Nachfolger von Dirigent Lehrer Staib wurde 1899 Franz Scholz von Offenburg gewonnen. Die Neubesetzung des vakanten Dirigentenpostens spielte in der Vereinsgeschichte stets eine entscheidende Rolle. Man war erneut auf der Suche nach einem Chorleiter. Durch die Verlegung des lnfanterieregiments 170 nach Offenburg wurde diese Garnisonsstadt. Aus den Reihen der Regimentsmusiker konnte der Posaunist Franz Scholz als neuer Dirigent gewonnen werden. Er gewann Sympathien und hatte sich zum Ziel gesetzt, mit seiner Sängerschar nicht nur intensiv zu proben, sondern durch die Teilnahme an Wettsingen und Preissingen im Kinzigtal-Sängerbund und auch außerhalb des Bundes das Können des ,,Liederkranzes" unter Beweis zu stellen. Die noch vorhandenen Ehren-Diplome künden von der Teilnahme an solchen Sängerwettstreiten. Im Jahre 1906 wurde die Mitgliedschaft des Vereins im Kinzigtal-Sängerbund aufgegeben und man schloß sich dem Ortenauer Sängerbund an. 100 aktive und passive Mitglieder zählte der Verein in diesem Jahre. Für die herangewachsene Jugend des Dorfes bedeutete es eine Auszeichnung, nach Vollendung des 18. Lebensjahres im Verein aufgenommen zu werden. Die Zeit nach dem 1. Weltkrieg Einem Blitzstrahl gleich wirkte der Ausbruch des ersten Weltkrieges am 2. August 1914. Ein Großteil der Sänger wurde zum Kriegsdienst eingezogen. Das Singen im Verein verstummte. Die Aufzeichnungen des damaligen Schriftführers Gemeinderechner Franz Basler im Protokollbuch beschränkten sich auf den Vermerk, daß 48 Vereinsmitglieder Kriegsdienst leisten mußten, von denen 7 gefallen sind und 6 in der Gefangenschaft waren. Im November 1919 dachte man wieder an die Aufnahme der Vereinsarbeit. In der Generalversammlung am 16 November 1919 wurde der Verein neu konstituiert. Aus der Neuwahl zum Gesamtvorstand gingen hervor: 1. Vorsitzender Karl Hillenbrand, Bäckermeister und Gemeinderat, 2. Vorsitzender Franz Humpert, Rechner Kosmas Litterst. Der Vorkriegsdirigent Franz Scholz übernahm die gesangliche Leitung des Vereins. Die 98 Mitglieder des Vereins bildeten ein solides Fundament für die weitere Existenz des Vereins. Im Probelokal ,,Biesle" in der Traube, schon seit der Jahrhundertwende als solches dem Vereine dienend, fanden nun wieder die allwöchentlichen Gesangsproben statt. Die Einstudierung der Lieder geschah mittels einer Violine und einer zaghaften oder unsicheren Einzelstimme gab er die Gelegenheit, sich im Einzelsingen die notwendige Sicherheit in der Tonhaltung anzueignen. Die Anzahl der Sänger, die bereits vor 1914 mitwirkte, war recht klein. Es war also ein Neubeginn. An einzustudierenden Chören fehlte es nicht. Sie waren zahlreich vorhanden und bestanden vor allem in der Interpretation der damals allgemein bekannten Komponisten Silcher, lsenmann, Wengert usw. Die Freude am Singen beschränkte sich aber nicht nur auf das Probelokal; auch in mancher gemütlichen Sängerrunde, die sich an den Sommerabenden in der ,,Traube" oder im Dorf zusammen fand, erklang das Volkslied zur Freude der Dorfbewohner. Eine schleichende Inflation bahnte sich jedoch in den ersten 20er Jahren an, die in nicht geringem Maße das wirtschaftliche Fundament des Vereins ins Wanken brachte. Ein Monatsbeitrag von 20,- Mark und ein Eintrittsgeld von 50,- Mark waren noch bescheidene Beträge gegenüber den zu Ende des Jahres geltenden Wertmaßstäben von Millionen, Milliarden und Billionen. In der Generalversammlung am 28. Januar 1923 trat bei den Wahlen zum Vorstand eine Veränderung ein. Der langjährige Schriftführer Franz Basler, der seit der Gründung des Vereins 1874 dieses Amt bekleidete, legte aus Altersgründen sein Amt nieder. Bereits drei Jahre zuvor wurde er mit den Mitgliedern Georg Basler, Friedrich Braun, Andreas Göring, Josef Hahn, Georg Leitermann, Josef Leitermann, Sylvester Litterst, Julius Rapp und Franz Scholz zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Versammlung wählte zum Schriftführer Philipp Hugle, der ein Jahr später anstelle des aus seinem Amt ausscheidenden Karl Hillenbrand zum 1. Vorsitzenden gewählt wurde. Nachfolger im Schriftführeramt wurde der Sänger Karl Litterst E. S. Dem am 13. Februar 1924 gewählten Vorstand stand eine wichtige Entscheidung bevor: die Feier des 5o-jährigen Bestehens des Vereins. Gewiß, ein wagemutiger Gedanke in dem geldarmen Jahr, nachdem nicht nur das private Sparvermögen, sondern auch das Vereinsvermögen der Inflation zum Opfer gefallen war. In der außerordentlichen Generalversammlung am 25. Mai 1924 in der ,,Traube" diskutierte man ausgiebig über das fällige Vereinsjubiläum. In der Abstimmung entschied man sich für die Abhaltung dieses goldenen Jubiläums, wählte einen Festausschuss und die Mitglieder verpflichteten sich, durch die Leistung eines Sonderbeitrages von 2,- Mark, sowie freiwilligen Gaben einen Grundstock für die Vereinskasse zur Vorfinanzierung der entstehenden Unkosten für die Festvorbereitungen zu bilden. Die Feierlichkeiten erstreckten sich auf den 16., 17. und 18. August. Als Festplatz stellte Baron v. Seebach wiederum seinen idyllischen Park zur Verfügung, auf dem sich am Sonntagmittag 16 Gastvereine ein Stelldichein gaben. Die Festrede hielt Oberlehrer Theodor Hugle von Offenburg, Da in jenen Jahren im Dorf noch keine Musikkapelle existierte, war für die musikalische Mitgestaltung die Musikkapelle von Rammersweier verpflichtet, sowie das in jener Zeit bestehende Trommler- und Pfeiferkorps des Kath. Jungmännervereins. Auch Dirigent Franz Scholz ließ sich durch das Jubiläum in seiner Aufgabe neu bestärken. Er hatte eine geschickte Hand in der Auswahl der Chorliteratur, die inzwischen in den Gesangvereinen ihren Eingang gefunden hatte. Im Jahre 1927 trat ein Wechsel in der Vereinsleitung ein. Der bisherige 2. Vorstand legte sein Amt nieder, dessen Nachfolger wurde Hermann Hahn, und anstelle des bisherigen Schriftführers Karl Litterst, der berufsbedingt nach Kehl verzog, wurde Josef Basler zum neuen Schriftführer gewählt. In demselben Jahr war Dirigent Scholz nach mehr als 25jährigem Wirken amtsmüde und legte den Taktstock nieder. Die Ernennung zum Ehrendirigenten war eine wohl verdiente Ehrung und Würdigung seiner mehr als 25-jährigen Tätigkeit. In Oberlehrer Franz Heim, der in diesem Jahre die verwaiste Schulleiterstelle in Fessenbach übernahm, hatte man dann auch den neuen Dirigenten für den Verein. Seine Dirigententätigkeit dauerte bis Ende 1932. Am 18. Februar 1933 übernahm Fritz Kummer von Offenburg den Dirigentenstab. Die 1933 angestrebte und auch vollzogene Gleichmacherei und sog. Gleichschaltung wurde auch auf den Verein übertragen. Das in der Folgezeit den Vereinen empfohlene Liedgut, das zu übernehmen war und einstudiert werden sollte, um bei nationalen Veranstaltungen zum Vortrag zu kommen, war nicht immer nach dem Geiste, wie es den individualistischen Auffassungen entsprach. Man ließ sich aber nicht beirren und widmete sich auch in den folgenden Jahren der Chorliteratur, wie sie von Seiten des Deutschen Sängerbundes den Vereinen angeboten wurde. Der Ausbruch des zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 legte vorübergehend durch die Einberufung vieler Sänger zum Kriegsdienst die Probentätigkeit lahm. Es war jedoch nach einigen Monaten im Sommer 1940 wieder möglich, eine eingeschränkte Singtätigkeit wieder aufzunehmen. 20 Sänger waren eine kleine Schar, die es jedoch ermöglichten, dass man bei verschiedenen Gelegenheiten, Beerdigungen und sonstigen Familienfesten als Gesangverein präsent sein konnte. Der Krieg forderte seine Opfer in mannigfacher Art, 3 aktive Mitglieder kehrten nach Kriegsende nicht mehr in die Reihen der Sängerschar zurück. Die hereingebrochene Katastrophe im April 1945 schloß jeglichen Gedanken an Vereinstätigkeit aus, zumal diese durch die französische Militärregierung verboten war. Der Neuanfang nach 1945 Der vom Schriftführer des Vereins und drei weiteren Mitgliedern unterzeichnete und eingereichte Antrag bei der Militärregierung auf Neuzulassung des Vereins fand dann die Genehmigung und am 18. August 1946 konnte in der ,,Traube" die Wiedergründungsversammlung stattfinden. Die Versammlung hatte auch einen neuen Vorstand zu wählen. Da die bisherigen Vorstandsmitglieder aufgrund der damals geltenden Bestimmungen der Militärregierung ,,unbelastet" waren, stand der Bestätigung derselben nichts im Wege. Am 16. November 1946 fand wieder die erste Gesangsprobe im ,,Biesle" (Gasthaus Traube) statt. 13 alte bisherige Sänger und 5 Neulinge vertrauten sich wiederum der Leitung von Fritz Kummer an und an Weihnachten 1946 konnte man sich nach langer Pause erstmals wieder zu einem gemütlichen Abend in der ,,Traube" vereinen. In der Generalversammlung am 21. März 1948 wurde ein neuer Vereinsvorstand gewählt, der sich aus folgenden Personen zusammensetzte: 1. Vorstand Karl Litterst, 2. Vorstand August Hillenbrand, Schriftführer Josef Basler, Kassierer Theodor Basler sowie die Beisitzer. Am 9. Mai 1948 konnte das erste Nachkriegs-Konzert in der ,,Linde" stattfinden. Entscheidend auf die Vereinsarbeit wirkte sich auch die im Juni 1948 erfolgte Währungsreform aus. Die wirtschaftlichen Verhältnisse wurden wieder stabil; man konnte voraus planen und erwog den Gedanken, 1949 das 75jährige Vereinsjubiläum zu feiern. Unter der tatkräftigen Leitung des 1.Vorsitzenden Karl Litterst wurde das Fest vorbereitet, das am 21. August 1949 wieder auf dem geräumigen Festplatz des Barons v. Seebach'schen Anwesens stattfand. In seiner Festansprache hielt der Schriftführer des Vereins einen Rückblick auf 75 Jahre Männergesang in Fessenbach. 35 Aktive zählte der Verein. Zahlreiche Veranstaltungen sind in den folgenden Jahren zu verzeichnen und auch mit den Bundesvereinen pflegte man den Kontakt durch den Besuch ihrer Jubiläumsveranstaltungen. Dem Jahr 1952 kommt eine besondere Bedeutung zu durch die Bildung einer Mädchen-Sangesgruppe. Die Jugend von 16 Jahren an für das Singen zu begeistern, hatte sich Chorleiter Kummer zur Aufgabe gemacht. 28 Sängerinnen waren dem Rufe gefolgt und am 19. April 1953 hatte die breite Öffentlichkeit im Rahmen eines Konzertes Gelegenheit, neben dem Männerchor den gemischten sowie den Frauenchor zu hören. Die Erkrankung von Chorleiter Kummer und die Aufgabe seiner 28-jährigen Chorleitertätigkeit im Jahre 1955 stellten den Verein vor eine schwierige Situation. Nach verhältnismäßig kurzer Zeit konnte diese Lücke wieder geschlossen werden durch die Verpflichtung des jungen musikbegabten Konrad Hillenbrand von Offenburg, der mit jugendlichem Eifer und Elan sich seiner neuen Aufgabe widmete. Nach zweijährigem Schaffen stellte sich der Chor am 27. April 1958 in einem Konzert unter dem Titel ,,0 Musika - Zum Lobe der Musik" in der Winzerhalle der ÖffentIichkeit vor. Ein Liederabend am 4. Januar 1959 in der ,,Linde" reihte sich an die öffentlichen Darbietungen des Vereins an, dem am 25. Oktober des gleichen Jahres ein ,,Liederabend" unter dem Motto ,,Zum Lob des Weines" - Weinlieder aus fünf Jahrhunderten - folgte. Am 1. März 1958 musste der bisherige Vorstand Karl Litterst nach 11-jähriger Tätigkeit aus Gesundheitsrücksichten sein Amt zur Verfügung stellen. Als sein Nachfolger wählte die Versammlung Hermann Heisch jr. Auch ein Chorleiterwechsel vollzog sich 1960. Ende Mai beendete Konrad Hillenbrand aus beruflichen Gründen seine Dirigententätigkeit. Hauptlehrer Helmut Schmidt von der Ortenberger Schule war bereit, die Tätigkeit als Chorleiter zu übernehmen, er begann am 22. November 1960. Gleich im ersten Jahre seines Wirkens, das einige außergewöhnliche örtliche Veranstaltungen mit sich brachte, erwies es sich, daß Helmut Schmidt es verstanden hatte, durch sein persönliches Engagement und sein musikalisches Können die Sänger für das Chorsingen zu begeistern. Die 34 aktiven Mitglieder vertrauten sich vorbehaltlos seiner chorischen Führung an und auch der Frauenchor bzw. der gemischte Chor konnte wieder intensiver in das Singen einbezogen werden. Das Konzert anlässlich des 90jährigen Bestehens des Vereins am 12. Juli 1964 ist ein aufschlussreiches Spiegelbild, dass Chorsingen eben ein Stück Kultur bedeutet, fern jeglicher zeitbedingter Effekthascherei. Das Frühjahrskonzert am 15. Mai 1966, das Konzert am 16. Juni 1968 mit dem Titel ,,Ich bin das ganze Jahr vergnügt" mit einer Uraufführung von Konrad Seckinger ,,Die vier Jahreszeiten", ferner das Konzert am 28. Juni 1970 unter dem Motto ,,Drei schöne Dinge fein" sprechen für das ernsthafte Bestreben, daß der Chorleiter in einer zukunftsweisenden Interpretierung des Chorgesangs seine Aufgabe sieht. Inzwischen wurde auch ein Wechsel in der Person des ersten Vorstandes notwendig, da Hermann Heisch infolge seiner Verheiratung seinen neuen Wohnsitz in Ortenberg nahm. Dessen Nachfolger wurde in der Generalversammlung am 20. April 1967 Walter Kreiner. 1974 wurde auch ein Kinderchor gegründet, geleitet von Konrektor Herbert Berg, Offenburg. Die 100-Jahr Feier 1974 Das Jahr 1974 stand ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums des Gesangvereines „Liederkranz“ Fessenbach. Eröffnet wurde das Jubiläum mit einem Festkonzert am 25. Mai in der Aula der Gewerbeschule, Dabei traten neben dem Kinderchor unter der Leitung von Herbert Berg der Gesangverein mit Männerchor, Frauenchor und als Gemischter Chor auf. Dirigent Helmut Schmidt führte seine Sängerinnen und Sänger zu einem Höhepunkt im musikalischen Ausdruck, sodass der Rezensent in der Zeitung begeistert schrieb: “Es macht wieder Freude, ein Konzert eines Gesangvereines zu hören.“. Vierzehn Tage später wurde das Jubiläum in dem Festzelt am Schuckshof gefeiert. Das Fest begann mit dem Festbankett am Freitag, den 7. Juni. Zahlreiche Besucher von fern und nah, darunter viele befreundete Gesangvereine, durfte Walter Kreiner als erster Vorsitzender begrüßen. Neben dem Chor selbst umrahmten die Musikkapelle Fessenbach und die Gesangvereine Bühl, Elgersweier, Ichenheim, Ortenberg, Schutterwald , Zell-Weierbach und „Badenia“ Offenburg die Feier. Bürgermeister End überreichte die Zelter-Plakette, die dem Verein verliehen wurde und der Schriftführer Josef Basler zeichnete in seinem Festvortrag einen kurzen Abriss der Geschichte des Vereines. Samstagabend war Tanzabend im Festzelt, der Sonntagmorgen begann um 8.30 Uhr mit einem Gottesdienst, der von den Oberhausener Sänger feierlich umrahmt wurde. Daran schloss sich ein Frühschoppen an, der von dem Gesangverein Rammersweier begleitet wurde. Am Nachmittag beim Freundschaftssingen nahmen die Vereine Niederschopfheim, Ohlsbach, Oberhausen, Windschläg, Altenheim, Zunsweier, Marlen, Waltersweier und Griesheim teil. Abends gastierten die „Lustigen Böhmerländer“ und unterhielten das Festpublikum bis in den frühen Morgen. Das Fest klang am Montagnachmittag mit einem „Bunten Nachmittag“ aus. Es war für alle Vereinsmitglieder viel Arbeit und Mühe, das Jubiläum zu organisieren und durchzuführen, aber nach dem erfolgreichen Verlauf waren sich alle einig: “Es hat sich gelohnt“. Die nächsten beiden Jahre verlief das Vereinsleben etwas ruhiger, man war Gast bei Konzerten in Schutterwald und Rammersweier, da es noch immer an einer für ein Konzert geeigneten Möglichkeit in Fessenbach selbst fehlte. Der Kinderchor trat zusammen mit dem Chor der Konrad - Adenauer - Schule, ebenfalls unter der Leitung von Herbert Berg, in einem Konzert am 23. Mai 1975 auf und wurde vom Publikum wegen der frischen und fröhlichen Art mit Beifall verwöhnt. Am 26. November 1976 war endlich ein langersehnter Wunsch Wirklichkeit geworden. Die neue Reblandhalle in Fessenbach wurde eingeweiht. Damit gab es nach langem wieder die Möglichkeit, Konzerte in Fessenbach zu veranstalten. Ebenfalls im Dezember 1976 wurde der Proberaum gewechselt. Nach dem Übungsraum im Feuerwehrhaus, der seit 1961 als Proberaum diente, war ab jetzt der Gymnastikraum in der Schule der neue Proberaum. Das erste Konzert des Gesangvereines in der Reblandhalle fand am 26. März 1977 statt. Gemeinsam mit dem Kinderchor wurden Volkslieder, amerikanische Songs und Ausschnitte aus dem Musical „My fair Lady“ dargeboten. Am 27. Mai 1977 feierte der Ortenauer Sängerbund seinen 75. Geburtstag mit einem eindrucksvollen Konzert in der Ortenauhalle in Offenburg, der Gesangverein Fessenbach war selbstverständlich dabei. Das Ende des Jahres 1977 brachte noch eine Neuerung im Dorfleben. Bisher war es Brauch, dass der Musikverein und der Gesangverein unter dem Christbaum bei der Linde am Weihnachtsabend spielten. Von nun an wurde von beiden Vereinen ein gemeinsames Weihnachtskonzert in der Reblandhalle veranstaltet, zunächst zwischen Weihnachten und Neujahr, später dann am Vorabend des vierten Adventes. Im Jahr 1978 schlug das Ende des Kinderchores Fessenbach. Dirigent Herbert Berg sah nach 4 Jahren erfolgreichen Wirkens keine Basis mehr hierfür, nachdem einige Jugendliche abgegangen waren und der Nachwuchs ausblieb. Bei der Generalversammlung am 27. Januar 1979 wurde Hermann Heisch als erster Vorsitzender und Hermann Braun als zweiter Vorsitzender neu gewählt, da Walter Kreiner und Heiner Braun Ihr Amt niederlegten. Der Sänger Josef Basler, der 52 Jahre lang Schriftführer des Vereins war, wurde durch Walter Kreiner abgelöst. Am 19. Mai 1979 begeisterte vor zahlreichem Publikum der Gemischte Chor unter Helmut Schmidt und der Schulchor des Schillergymnasiums unter Dr. Bernhard Klär mit Ihrem gemeinsamen Konzert unter dem Titel „Nun strahlt der Mai im Herzen“. Dass der Chor auch im dörflichen Leben immer mitwirkte, zeigte der Auftritt anläßlich des 50-jährigen Jubiläums der Winzergenossenschaft Fessenbach am 9. Mai 1980. Es kam die „Weinkantate“ zur Aufführung, ein großer Erfolg, wie die Presse berichtete. Am 15.10.1980 wurde der Sänger Josef Basler zu Grabe getragen, begleitet vom Chor, dem er 60 Jahre als Sänger und 52 Jahre als Schriftführer gedient hatte. Aus Würdigung für sein Lebenswerk hatte er 1977 das Bundesverdienstkreuz erhalten, Ihm hatte der Gesangverein sehr viel zu verdanken. Das Jahreskonzert 1982 war am 23. Oktober gemeinsam mit dem Männergesangverein Schutterwald. Dabei führte der Fessenbacher Chor die „Vogelhochzeit“ auf, eine Chorsatzimitation aus 5 Jahrhunderten. Am 17. Juli 1983 begann die Karriere unseres Vizechorleiters Peter Basler in diesem Amt. Am Dorffest dirigierte er das erste Mal, eine kleine Schar, wie der Chronist vermerkte, aber der Dirigent war nicht entmutigt und meisterte seinen ersten Auftritt mit Bravour. Am 30. Juni 1984 wurde das 110-jährige Jubiläum des Vereines mit einem Festkonzert unter dem Titel „Chor- und Orchestermusik aus fünf Jahrhunderten“ zusammen mit dem Kammermusikkreis der Musikschule Offenburg unter der Leitung von Karl Rubi gefeiert. „Eine wohlklingende Musikgeschichte“, wie der Kritiker anschließend schrieb. Am nächsten Tag, dem Sonntagmorgen , waren wieder ausgewählte Chöre beim Matinée-Singen zu hören, Der GV Schutterwald, der GV Concordia Offenburg, der GV Zell-Weierbach, der Fuß`sche Männerchor und der Kirchenchor Weingarten traten neben dem gastgebenden Verein auf. Ein besonderer Tag für Fessenbach war am 28. Oktober 1984 die Einweihung der „Bacchus-Anlage“ mit dem von Senator Dr. Burda gestifteten Denkmal des Bacchus. Der Gesangverein brachte Ihm zu Ehren das Lied „Vivat Bacchus“ dar. Im Dezember desselben Jahres fand in der Weingartenkirche ein Adventssingen statt, das erste Kirchenkonzert in der Geschichte des Vereines. Dass der „Liederkranz“ Fessenbach dem Neuen immer aufgeschlossen war, zeigt auch die Durchführung der ersten gemeinsamen Ehrungsfeier des Ortenauer Sängerbundes, Bezirksgruppe Offenburg, am 27. Januar 1985 in der Reblandhalle. An diesem Tag wurde auch der Chorleiter Helmut Schmidt für sein 25-jähriges musikalisches Wirken an der Spitze des Vereines vom Badischen Sängerbund geehrt. Das Jahr 1986 begann mit viel Proben, da am 15. März das Konzert unter dem Titel „Heiteres Kalendarium“ auf dem Terminplan stand. Die Chorvertonung des „Kleinen Kalenders“ von Josef Weinheber durch Gerhard Schwarz stand im Mittelpunkt des Programmes, umrahmt von Gedichten und Liedern zu den Jahreszeiten. Bei diesem Konzert gab unser Bassist Peter Basler sein Debüt als Solist. Am 1. Juni 1986 war eine weitere Premiere, das erste Bacchus - Konzert gemeinsam mit dem Musikverein vor dem plätschernden Weingott. Zur Generalversammlung 1988 am 16. Januar trat der Vorstand Hermann Heisch und Hermann Braun zurück. Sie wollten das Vereinsschiff in jüngere Hände legen und fanden auch im Vorfeld geeignete Kandidaten. Der Sänger Dieter Seitz, seit 1983 in Fessenbach wohnhaft und seit 1984 auch Mitglied des Gesangvereines, wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt, Eberhard Hahn zum zweiten Vorsitzenden. Für Ihre Verdienste um den Verein wurden Hermann Heisch und Walter Kreiner zu Ehrenvorsitzenden ernannt. Das Frühjahrskonzert am 19. März 1988 stand unter dem Thema „Nun fanget an ein gut`s Liedlein zu singen, lasst Instrument und Lauten auch erklingen“. Ein musikalischer Streifzug durch die Welt der Renaissance erklang, neben dem Chor stellten die „Ortenauer Pfyffer und Paucker“ ihre alten und zum Teil selbstgebauten Instrumente vor und ließen diese erklingen. Beim Konzert des Musikvereines Fessenbach am 20. Mai 1989 traten beide Vereine das erste Mal gemeinsam auf der Bühne auf mit dem Lied „An der schönen blauen Donau“. Es war ein großer Erfolg und man war sich einig, dies in Zukunft des Öfteren zu wagen. Am 28. Juli brachte der Chor Frau Aenne Burda zu ihrem 80. Geburtstag zusammen mit anderen Offenburger Chören ein Ständchen dar. Das Frühjahrskonzert fand am 19. Mai 1990 statt, das beliebte Melodien aus Oper, Operette und Musical darbot. Zusammen mit Herrn Keitel am Klavier, der den Chor schon seit Jahren bei Auftritten begleitete, der Sopranistin Monika Viech und unserem choreigenen Solisten Peter Basler war der Chor wieder von seinem Dirigenten, Herrn Helmut Schmidt, hervorragend vorbereitet. Eine traurige Nachricht verkündete in der Generalversammlung 1991 der Chorleiter, Herr Helmut Schmidt. Er wolle nach mehr als 30 Jahren sein Amt niederlegen, sobald die Vereinsleitung einen Nachfolger gefunden habe, spätestens aber nach dem Konzert 1992. Parallel hierzu liefen die ersten Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 1992, in dem Fessenbach seinen 750. Geburtstag feierte. Unsere Sänger Hermann Braun und Peter Basler begannen, einen Backofen nach alter Tradition am alten Rathaus zu erbauen. Mit dem ersten Backhieslifest am 11. - 13. Oktober 1991 wurde es eingeweiht. Da es ein großer Erfolg war, wurde beschlossen, alljährlich ein Backhieslifest durchzuführen. Das Weihnachtskonzert am 21. Dezember 1991 war dann das letzte Konzert unter dem Dirigenten Helmut Schmidt. Die Dirigentensuche hatte im Dezember noch Erfolg gehabt, Herr Heiko Mazurek, ein Hornlehrer an der Musikschule Offenburg, war bereit, als Dirigent zum 1. Januar 1992 nach Fessenbach zu kommen. Es war für beide Seiten ein spannendes Erlebnis, da unser Chor die erste Dirigentenstelle von Herrn Mazurek war. Zu Beginn des Jahres 1992 wurde der Gesangverein „Liederkranz“ Fessenbach unter der Nummer VR 605 als eingetragener Verein in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Offenburg eingetragen. Am 4. April 1992 wurde Helmut Schmidt nach 31 Jahren Chorleitertätigkeit mit einem festlichen Konzert verabschiedet und zum Ehrendirigenten ernannt. An diesem Konzert wirkten neben dem Fessenbacher Chor der Fuß`sche Männerchor, der MGV Schutterwald und die „Pfyffer und Paucker“ mit. Das Hauptereignis des Jahres 1992 aber war die 750-Jahr Feier von Fessenbach vom 18-20. September . Die Festwoche wurde eröffnet durch das Konzert des Gesangvereines „Im Feuerstrom der Reben“ am 12. September, das erste Festkonzert unter dem neuen Dirigenten. Mit Liedern um den Wein aus Oper und Operette war es ein würdiger Beginn des Jubiläums. Am Festwochenende selbst waren alle Mitglieder des Vereines tätig, sei es am Backhiesle oder in der Organisation, das ganze Dorf war auf den Beinen und half mit, ein schönes und erfolgreiches Jubiläum zu feiern. Noch während des Jahres 1992 begannen die Erd- und Rohbauarbeiten an einer Erweiterung der Reblandhalle. Es sollte ein Proberaum für die kulturellen Vereine geschaffen werden. Ein großer Teil der Arbeiten wurde durch Eigenleistung der Vereinsmitglieder erbracht. Im Sommer 1993 wurde er feierlich eingeweiht, der Musikverein und der Gesangverein hatten ein eigenes Zuhause. 1994 wurde der Gesangverein 120 Jahre alt. Dieser Geburtstag wurde mit einem Konzert am 7. Mai mit dem Thema „Oh America“ gefeiert. Dabei konnte unser Pianist. Herr Keitel, den neuen Flügel einweihen, den sich der Gesangverein aus dem Erlös der 750-Jahr-Feier leisten konnte. Dieses Konzert fand in der Presse wieder ein besonderes Lob, da der Chor viele Lieder in der Originalsprache (englisch) sang und damit „neue Wege in der Chormusik“ beschritt, wie es die Presse ausdrückte. Unter Feuerwehrbegleitung zum Fernsehauftritt startete der Gesangverein das Jahr 1995. Im Anschluss an seine Generalversammlung am 14. Januar wurden wir in die Oberrheinhalle gefahren, um der Stadt Offenburg bei der Fernsehshow „Wetten dass“ zum Sieg in der Saalwette zu verhelfen. Eine Kiste Wein und ein Dankesbrief von OB Dr. Bruder war der Lohn der guten Tat. Das Jahr 1996 stand im Zeichen der 600-Jahr- Feier der Weingartenkirche. So wurde der gemeinsame Neujahrsempfang der Gemeinden Fessenbach und Zell-Weierbach von uns gesanglich umrahmt und an der Kilwi am Patrozinium beteiligten wir uns mit einem Flammenkuchenstand. Im Juli 1997 wurde die Vereinsfahne 100 Jahre alt. Leider war sie sehr stark zerschlissen, sodass eine grundlegende Erneuerung des Grundstoffes und eines Teiles der Applikationen notwendig war. Dank des guten Kassenstandes war es möglich, dies rechtzeitig zu veranlassen, sodass wir am 31. Juli im Kreis der Vereinsmitglieder diesen Fahnengeburtstag feiern konnten, zusammen mit der Silberhochzeit unserer Sänger Peter und Gretel Basler. Vom 12. - 14. September wurde in der Stadt Offenburg das Freiheitsfest gefeiert, zum Gedenken an die 150. Wiederkehr der Offenburger Versammlung der Stände, dem Beginn der Badischen Revolution. Alle Fessenbacher Vereine schlossen sich wieder zusammen, um gemeinsam auf dem Ritterhausparkplatz die Gäste zu bewirten. Zu Beginn des Festes am Freitagabend zog ganz Fessenbach mit einem Kuhgespann von Fessenbach nach Offenburg, als Winzer und Bauern gekleidet. Es war ein großer Erfolg, der Flammenkuchen des Gesangvereines war sicherlich der beste, mit Sicherheit aber auch der preiswerteste des ganzen Festes. Der musikalische Höhepunkt dieses Jahres war die Aufführung der „Böhmischen Hirtenmesse“ von Jakub Jan Ryba in der Weingartenkirche. Ein Jahr intensiver Probenarbeit fand in der gelungenen Aufführung ihren krönenden Abschluss. Das Jahr 1998 stand ganz in der Vorbereitung auf das Jubiläumsjahr 1999. Außer den Auftritten, die das Jahr hindurch immer wieder kommen, probten wir ein ganz neues Konzert ein, das der Höhepunkt unseres Jubiläums darstellen sollte. Das 125-jährige Jubiläum 1999 Das Jahr 1999 war geprägt vom 125-jährigen Jubiläum des Gesangvereins, für welches 3 Veranstaltungen geplant waren. Am Sonntag, dem 14. März begann um 10 Uhr die offizielle Geburtstagsfeier des Gesangvereins in der Reblandhalle. Viele Redner beglückwünschten und beschenkten das Geburtstagskind. Oberbürgermeister Dr. Bruder überbrachte die Glückwünsche der Stadt Offenburg und der Ortenauer Sängerbund wurde durch seinen Präsidenten Herrn Wieland vertreten. Zwischen den Reden konnte der Chor Kostproben seines Könnens darbieten. Die Feier endete mit einem Stehempfang bei gutem Fessenbacher Wein.. Am 10. Juli folgte der nächste Höhepunkt des Jubiläumsjahres, ein Liederabend, bei dem man die ganze Bandbreite des Chorgesangs hören konnte. Zu Gast waren der Gesangverein Zell-Weierbach (Frauenchor und Gemischter Chor), der Fuß´sche Männerchor unter seinem Dirigenten Gerhard Seckinger und die „Hick-ups“, ein junger Chor mit außergewöhnlich modernen Darbietungen unter seiner Dirigentin Nicole Seckinger. Die Planung für das Jubiläumskonzert ging nach den Sommerferien und einem sehr erfolgreichen Backhieslifest in die heiße Phase. Das Thema „Filmmelodien“ forderte richtig heraus, eine besondere Kino-Atmosphäre zu schaffen. Die Nervosität der Sängerinnen und Sänger war mit dem nahenden Termin ins Uferlose gewachsen, als es am 2. Oktober endlich so weit war. Endlich einmal war die toll dekorierte Halle ausverkauft! Von so vielen Zuhörern und Zuschauern hatte niemand zu träumen gewagt. Nach dem Motto „The show must go on“ begann ein abwechslungsreiches Programm mit unvergesslichen Melodien der Filmgeschichte, untermalt von Dias aus den Filmen und begleitet von Herrn Keitel am Klavier sowie einer Combo. Beeindruckend war nach der Pause der Einmarsch des Musikvereins zur Melodie des „River-Quai-Marsches“. Dies leitete zum amerikanischen Teil des Konzerts über, der mit dem gemeinsam durch Chor und Musikverein dargebotenen „Moments for Moricone“, besser bekannt als „Spiel mir das Lied vom Tod“, gipfelte. Mit dem Pistolenfeuer der vier einmarschierenden Cowboys endete ein für alle Teilnehmer unvergessliches Festkonzert. Groß war die Enttäuschung bei vielen Chormitgliedern, als Heiko Mazurek in der Generalversammlung Ende Januar 2000 seinen Rücktritt erklärte und die Zusammenarbeit mit dem Chor beendete. Nahezu nahtlos begann die Ära Hans Bredel mit Kanon-Singübungen. Das für den 5. November 2000 gemeinsam mit der Gemeinde Zellwiller im Elsass geplante Benefiz-Konzert zugunsten der Orgelrenovierung fand viel Interesse bei der Fessenbacher Bevölkerung. 2 Busse fuhren ins Elsass, um zuerst die Hochkönigsburg zu besichtigen. Nach einem sehr voluminösen Mittagessen (Choucroute garnie) im Zellwiller Salle des Fêtes –– eilten die Sängerinnen und Sänger zum Einsingen in die Kirche, während die Nichtsänger die Stadt Obernai besichtigten. Das Konzert, das abwechselnd vom Kirchenchor Zellwiller und dem „Liederkranz“ gestaltet wurde, begann um 16 Uhr. In der Zwischenzeit waren weitere Fessenbacher Gäste gekommen, sodass am Schluss 100 Besucher aus Fessenbach gezählt wurden. Nach einem feuchtfröhlichen Empfang in der Gemeindehalle Zellwiller traten alle den Rückweg an. Am 13. Mai 2001, dem Muttertag, fand der Gegenbesuch des Kirchenchors Zellwiller statt. Beide Chöre wollten zusammen ein Konzert zugunsten der zukünftigen Orgel der Weingartenkirche veranstalten. Das sehr besinnliche Konzert, verstärkt durch die Solisten Hilde Joggerst, Peter Basler, Silvia Fox (Querflöte), Tobias Götz und Herrn Keitel an der Orgel, fand viel Zustimmung. Dies äußerte sich auch in der Sammlung. Mit Zustimmung aller Chormitglieder übernahm der Gesangverein die Unkosten des Konzerts sodass die Gesamtsumme der Sammlung, 2500 DM, für die Orgel gespendet wurde. Als Dank dafür versprach der Vorsitzende des Orgelbau-Ausschusses, zwei Orgelpfeifen – ein g und ein f – dem Gesangverein zu widmen. Das Backhiesli-Fest war für den 15. und 16. September 2001 geplant, doch der Schock über die Terroranschläge in New York vom 11. September saß so tief, dass die Festlichkeiten an diesem Wochenende abgesagt wurden. Stattdessen fand ein ökumenischer Gottesdienst unter Mitwirkung von Pfarrer von Ascheraden und Diakon Kratzel im Schulhof der Grundschule statt. Dieser Gottesdienst fand viel Anklang in der Bevölkerung Fessenbachs. Von nun an sollte solch ein ökumenischer Gottesdienst zu Beginn jedes Backhiesli-Fests stattfinden. Da der Gesangverein die Einnahmen aus diesem Fest benötigt, wurde der leckere Flammenkuchen nebst neuem und altem Wein zwei Wochen später am 30. September angeboten. Im Jahr 2001 hatte der Gesangverein von 6 Mitgliedern, die zum Teil lange Jahre aktiv waren, Abschied nehmen müssen. Viele Aktive stehen noch im Berufsleben, sodass es für sie immer schwierig war, bei einer Beerdigung zu singen. Aus diesem Grund gestaltete der Gesangverein erstmals einen Gedenkgottesdienst in der Weingarten-Kirche. In der nächsten Generalversammlung am 20. Februar 2002 wurde beschlossen, nur noch bei der Beerdigung von aktiven Sängerinnen und Sängern zu singen (Was Gott verhüten möge!), aber alle zwei Jahre einen Gedenkgottesdienst in der Kirche zu gestalten. Im März 2002 feierte der Ortenauer Sängerbund sein 100-jähriges Bestehen mit vier Bezirkskonzerten. Herr Bredels vier Chöre (Zunsweier, Elgersweier, Fessenbach und die Singgemeinschaft Bergis) sollten zusammen auftreten und alle hatten dafür die von H. Lemmermann vertonten Morgenstern-Lieder sowie die von Hans Bredel selbst vertonte „Cäcilie“ eingeübt. Nach mehreren gemeinsamen Proben fand der Auftritt des Mammutchores am 23. März in der Mörburghalle in Schutterwald statt. Das erste Konzert unter Herrn Bredels Leitung begann am 15. Juni 2002 in der Reblandhalle. Als Conférencier hatte Herr Bredel einen Moderator vom Rundfunk, Herrn Michaelis, verpflichtet, dessen Stimme auch bei leisem Sprechen bis in die letzte Reihe zu vernehmen war. Das „mörderische“ Konzert mit dem Thema „Geschichten, Geschichten“ vereinigte unter anderem so unterschiedliche Musikstücke wie die Ballade „Die traurige Krönung“, die Morgenstern-Lieder mit Reinhard Mays „Der Mörder ist immer der Gärtner“. Der absolute Clou jedoch war am Schluss die Preisfrage: Von wie vielen Toten haben wir gesungen? Die richtige Lösung 19 (dank der Wiederholungen) wurde mit einer Flasche Fessenbacher Sekt belohnt. Im Juli 2003 wurde in Fessenbach das 100-jährige Schuljubiläum gefeiert. Wie die Rektorin Frau Widmaier mitteilte, hat die Mitwirkung des Gesangvereins bei den Schuljubiläen Tradition. Sowohl bei der Einweihung als auch bei dem 50. Jubiläum und der Einweihung des neuen Schulhauses 40 Jahre zuvor hatte der Gesangverein mitgewirkt. Für den Festakt am Freitag wurde ein großer Chor gebildet, bei dem viele Schüler und Eltern mitwirkten. Es war ein völlig neues Klangerlebnis, so viele junge Stimmen mitsingen zu hören. Die erfreulichste Folge für den Verein war, dass Frau Widmaier und vier Mütter weiterhin zur Sängerschar zählten. Das nächste Konzert des Gesangvereins fand am 3. Juli 2004 statt unter dem Motto „Souvenirs, Souvenirs“. Volkstümliche Lieder aus aller Welt, quasi Reiseandenken, waren Inhalt des Konzerts. Zu den Klängen eines Dudelsack-Spielers schlenderten die Sänger und Sängerinnen auf die Bühne. Gerd Birsner führte als Moderator witzig durch das Programm, das auch durch zwei Flamenco-Tänzerinnen ergänzt wurde. Gestärkt durch einen Imbiss und ein Glas Wein konnten sich die Zuhörer anschließend mit der Frage beschäftigen: Wie viele Liebhaber haben wir in unserem Konzert besungen? 2005 hätten die Chinesen als „Jahr des Rosses“ bezeichnet, denn es stand komplett unter dem Zeichen eines gewissen weißen Pferdchens. Auf Initiative von Philipp Basler und Adalbert Schwär wollte man mit Solisten, dem Chor und dem Musikverein Fessenbach eine Version der Operette „Im weißen Rössl“ aufführen. Es war eine runde Sache! Auch der Sonntag war ein voller Erfolg! Zweimal eine total ausverkaufte Reblandhalle – das hatte sich niemand vorstellen können, aber es hat allen wahnsinnig viel Spaß gemacht. Anlässlich der Generalversammlung am 3. März 2007 erklärte Herr Bredel, nach dem nächsten Konzert im November 2007 und somit nach seinem 60. Geburtstag in den Ruhestand zu gehen und die Chorleitung abzugeben. Zusätzlich zu den Proben für das neue Konzert wurde nun ein neuer Chorleiter bzw. eine neue Chorleiterin gesucht. Die Stelle wurde in der Chorzeitschrift sowie in der örtlichen Presse ausgeschrieben. Gewählt wurde vom Chor Nelli Weinberger aus Offenburg. Am Konzertabend standen erstmals die „Rebspatzen“, der Chor der Grundschule Fessenbach unter der Leitung ihres Lehrers Herrn Engelhardt, auf der Bühne. Ihre jungen, kräftigen Stimmen begeisterten alle Anwesenden. Die anschließend vom Gesangverein vorgetragenen Gedichtvertonungen waren für die Zuhörer sicher sehr ungewohnt, aber durch die kurzen Sketche und Gedichte, welche durch die Mitglieder des Theaterprojekts dazwischengestreut wurden, war das Konzert unterhaltsam und lustig. Beginn der Ära "Nelli Weinberger" Bereits am folgenden Donnerstag übernahm die neue Chorleiterin Nelli Weinberger das Ruder. Schwungvoll und energisch stürzte sie sich in die Probenarbeit und kündigte ein arbeitsreiches Jahr an, an dessen Ende ein neues Konzert stehen sollte. Auch in diesem Jahr gestaltete der Gesangverein am 12. April 2008 einen Gottesdienst in der Weingartenkirche für seine in den letzten beiden Jahren verstorbenen Mitglieder. Der Chor umrahmte den Gottesdienst mit einigen Liedern und Fürbitten. Anschließend wurde jeweils eine Rose auf die einzelnen Gräber gelegt. Im Juni startete der „Projektchor“, der mit drei englischen Liedern das Konzert bereichern sollte. Drei junge Sängerinnen interessierten sich bald für das Programm. Da bald zuerst der Projektchor von 19.30 Uhr bis 20.15 Uhr übte und anschließend der restliche Chor kam, blieben die jungen Frauen bei uns und versuchten auch die übrigen Lieder mitzusingen. Der Chor müsse auch nach außen hin eine Einheit bilden, erklärte die Dirigentin. Nach einigem hin und her einigte sich der Chor auf ein neues Outfit: schwarze lange Hosen, schwarzes Hemd bzw. schwarze langärmelige Bluse, dazu für die Männer eine orangefarbige Krawatte und für die Frauen einen rot-orangefarbigen Seidenschal. Anfang November kam die Nachricht von der schweren Erkrankung der Dirigentin, die eine Operation nach sich zog. Deswegen musste das Konzert verschoben werden. Erst am 16. Mai 2009 war ein freier Termin in der Reblandhalle Fessenbach. Das Konzert begann erneut mit einem Auftritt der „Rebspatzen“ Es war schon beeindruckend, mit welcher Begeisterung die Kinder so viele Lieder auswendig sangen! Und dann hatte der Chor seinen ersten Auftritt in Fessenbach mit der neuen Chorkleidung und der neuen Dirigentin. „Sing mit mir!“, so begann der Chor und dann folgt ein bunter Mix aus Ohrwürmern des 20 Jahrhunderts, teils vom Projektchor in Englisch, teils von einer Saxofongruppe, dem Chor oder als Duett von Nelli Weinberger und Peter Basler vorgetragen. In der Zwischenzeit hatten wir – nach der Genesung der Dirigentin – Gastauftritte bei den anderen Chören von Nelli Weinberger. So konnten einerseits die Lieder vor Publikum geübt werden, andererseits konnte das neue Outfit probegetragen werden. Am 8. März 2009 sangen wir in der St. Arbogast-Kirche in Kehl-Marlen, bekamen viel Anerkennung für den Auftritt und einen Eimer Sauerkraut als Dank. Im Oktober startete bereits der nächste Projektchor. Alle zwei Wochen sollten von 19 bis 20.30 Uhr drei ABBA-Lieder einstudiert werden. Unerwartet groß war die Resonanz auf die Werbung: Acht junge Frauen fanden sich ein. So langsam wurde es mit dem neuen Konzert ernst. Für den 12. Juni 2010 war es anberaumt. Auch in diesem Jahr sangen die Rebspatzen zur Einstimmung unter ihrem Leiter Herrn Engelhardt, der am Ende des Schuljahres in den Ruhestand treten wollte. Auswendig und mit Begeisterung – die Stimmung schwappte auch auf das Publikum über. Träume in vielen Variationen – z. B. von Liebe, Frieden, Neubeginn oder Geld – waren das Thema des Abends. Eine Flötistin und ein Gitarrenspieler bildeten mit ihren Stücken einen reizvollen Kontrast zu den Chorvorträgen. ABBA-Hits (dargeboten vom Projektchor), einem Gitarrensolo mit „Yesterday“, Musicalmelodien aus „Cats“ und dem „König der Löwen“ bis zu „Ich war noch niemals in New York“, dazwischen Lyrik – Der Bogen war weit gespannt. Das Konzert kam sehr gut an! Aber am meisten war das Publikum davon beeindruckt, wie unsere Chorleiterin auf ihren hohen Schuhen im Takt die Hüften schwang. 2009: 16. Mai – 1. Konzert mit Schul- und Projektchor – Ohrwürmer aus den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. 2010: 12. Juni – Das Konzert „Sommer – Nacht – Traum“ in der Baustelle, da der Umbau der Reblandhalle noch nicht beendet war. Am Backhiesli-Fest wird eine Gedenktafel zu Ehren der Erbauer am Backhiesli angebracht. 2011: Feier in Zellwiller wegen 20 Jahren Partnerschaft (Jumelage)am 2. Juli. Der Chor gestaltete mit geistlichen Liedern den Gottesdienst. Am 5. November wird das Konzert „einmal um die Welt“ zum ersten Mal vollständig auswendig gesungen. 2012: Der Ortenauer Sängerbund feiert sein 110-jähriges Bestehen mit je einem geistlichen und einem weltlichen Konzert. Die Dirigentin bevorzugt das geistliche Konzert am 6. Mai in Urloffen. Der Chor tritt abwechseln mit dem MGV Allmannsweier auf. Am Volkstrauertag wollte der Musikverein Fessenbach zwei Musikstücke gemeinsam mit dem Chor aufführen. Der Chor hatte jedoch Probleme, die Lautstärke des Blasorchesters zu übertönen. 2013: Am 17. März umrahmt der Chor die Sängerehrung des Ortenauer Chorverbands in Fessenbach. Der Chor saß zu beiden Seiten auf der Bühne. Für die einzelnen Lieder traf man sich in der Mitte. Geehrt wurde Dieter Seitz für 25 Jahre als 1. Vorsitzender. Der Chor schenkte ihm zwei Karten für das Musical „Ich war noch niemals in New York“. Am 9. 11. Konzert „Singen macht Spaß“. 2014: 140-jähriges Jubiläum des Gesangvereins als Matinee am 16. März mit drei Gastchören: die Cantanten, ein Frauenchor aus dem Kinzigtal, ein junger Männerchor aus Mösbach und dem gemischten Chor aus Leutesheim. 2015: Dieter Seitz erhält die „Silberne Ehrennadel“ des Landes Baden-Württemberg durch die Oberbürgermeisterin von Offenburg überreicht. Die Feier im Weingut Renner wird vom Gesangverein geplant und gestaltet. Mit dabei ist die Gruppe Sax 4 4. 2016: Feier der Jumelage mit Zellwiller am 26. Juni mit einem Auftritt des Chores. Der Gegenbesuch ist am 15. Oktober, er wird vom Gesangverein bewirtet. 2017: Am 18. März findet das Konzert „Freiheit grenzenlos“ statt, in dem Lieder aus Ost und West interpretiert werden. Die Dirigentin singt ein Solo „Ich glaube“, ein Lied, das sie dem Chor zu ihrem 10-jährigen Dirigentenjubiläum in Fessenbach spendiert. Das neue Outfit des Chores kam zum ersten Einsatz: Auf dem schwarzen Hemd eine blaue Fiege, die Damen tragen auf der schwarzen Bluse eine blaue Blume. Am 16. Dezember fuhren wir zu einem Adventskonzert nach Zellwiller. 2018: Am 10. März findet das Jahreskonzert „Notenträume“ statt, in welchem wir das 10-jährige Jubiläum unserer Dirigentin mit neuen und alten Liedern feiern wollen. Wenige Tage später wird in der Generalversammlung der Vorstand neu zusammengesetzt. Leider musste Frau Nelli Weinberger aus privaten Gründen zum 31.10.2018 die Tätigkeit für unseren Verein beenden. Aber wir haben zum 1.1.2019 einen neuen Dirigenten verpflichten können, Herrn Marek Wysocki. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren. Generalversammlung am 11. April. 2019 im Proberaum der Reblandhalle Ich möchte Sie / Euch alle ganz herzlich zu unserer diesjährigen Generalversammlung des Gesangvereins „ Liederkranz“ Fessenbach e.V. in unserem Proberaum begrüßen in dem wir schon 26 Jahre singen dürfen. Besonders begrüßen möchte ich unsere Aktiven und passiven Ehrenmitglieder. sowie unseren Ehrendirigent, Helmut Schmid und eigentlich unsern Ehrenvorsitzenden Dieter Seitz, der z.Z. in Sizilien ist. Der sagt sich bestimmt: Die schaffen das. (auch ohne mich) (30.3-12.4) Ganz Besonders möchte ich unseren Ortsvorsteher Paul Litterst begrüßen, sowie die anwesenden Vereinsvorsitzende sowie Ortschaftsräte. . Es ist schön, so viele Mitglieder begrüßen zu dürfen. Seit unserer letzten Generalversammlung am 22. März 2018 mussten wir, von 4 unseren Mitglieder Abschied nehmen. Wir möchten eine kurze Weile innehalten und uns an unsere Mitglieder erinnern und uns auch bewußt machen, daß unser Leben endlich ist. Wir gedenken in aller Stille den Verstorbenen. Zu unseren Aktivitäten im letzten Vereinsjahr möchte ich Euch, eine kurze Zusammenfassung geben. Die Schriftführerin und Kassiererin ergänzen bzw. Präzisieren dann die angesprochenen Themen mit ihren ausführlichen Berichten. Am 10. März hatten wir ein großartiges Konzert mit unserer Nelli Weinberger, „Notenträume“, daß es das letzte Konzert mit Nelli war, wußten wir nicht. Dann am 22. März die GV mit Vorstandswahlen. Eine Ära Dieter Seitz mit 30 Jahren 1. Vorstand, Renate Weis 2. V, Isolde Fischer Schriftführerin und Judith Ensinger Beisitzer ging zu Ende. Alles zusammen 90 Jahre Vorstandsarbeit, da hätten die 4, doch locker noch die restlichen 10 (Jahre) bis 100 Jahre weiter machen können. Im Rahmen der GV wurde Dieter Seitz zum Ehrenvorsitzenden und Isolde Fischer zur Ehrenschriftführerin für deren unermüdlichen Einsatz ernannt. Im Mai (1. - 5.) waren wir dann 5 Tage in Venedig, Murano, Burano alles ganz toll, es ist einfach schön mit so Vielen eine Reise zu unternehmen. Und dann die DS-GVO, soll, Datenschutz Grund Verordnung heißen. Die zum 25. Mai 2018 in Kraft getreten ist. Da wurde was losgetreten. Alle Vorgänge und Abläufe im Verein mussten neu angepasst werden. Im Juli (am 7. + 8.) war dann unser 2 Tagesausflug nach Hessen. Als 1. nach Braunfels, zu den Grafen von Solms, anschließend nach Wetzlar in die Optikstadt. Abends haben sich dann einige Fußball Fans bei launigen Temperaturen am Lahnufer in einem Biergarten das EM Spiel Russland gegen Kroatien 3:4 angeschaut. Am Sonntag stand die Grube Fortuna und das Kloster Altenberg auf dem Programm und abends unser Abschluss in der Linde. Am 18.03.2018 fand die OCV Ehrung in Rammersweier statt. Beim Frühjahrs- Konzert meinte unser Klavierstimmer, unser Flügel muss dringend überholt werden. Und so haben wir, in den Sommerferien den Flügel in die Obhut von La Bianca gegeben, der wieder, aus unserem lahmen Flügel, ein Flügel mit Flügeln gemacht hat. Für 4200 € wurde alles repariert. Das hat uns dann zu einem Spendenaufruf veranlasst mit sehr gutem Erfolg. (3 400 €) Als unser erster Spender war die Gemeinde, danke Paul, Fam. Bruder, Fa. Danner, Fa Danner Heizung Danner, Fa. Schmidle Fa.Schneider, die Volksbank in der Ortenau sowie private Spender haben großzügig für unseren Flügel gespendet. Wir möchten deshalb auf diesem Wege, noch einmal allen Spendern ein herzliches Dankeschön sagen. Kommen sie in unser Konzert am 26. Oktober, da können sie unseren Flügel und natürlich uns genießen. Am 30. Juni sangen wir gemeinsam mit dem Sängerbund Leutesheim auf dem großen „Tag der Chöre“ des OCV bei dem sonnenreichsten Tag des Jahres 2018 mit hoch - hochsommerlichen Temperaturen auf der Seeparkbühne der LGS in Lahr. Beim Probeabschluß den 26. Juli durften wir, mit unserer Isolde Fischer ihren runden Geburtstag am Backhiesli feiern. Die Sommerferien gingen rum und alles schien normal zu laufen, bis Nelli nach den Ferien verkündete, sie möchte aus familiären Gründen bei uns aufhören. Das war ein echter Schock. Das bedeutete wir mussten nach einem neuen Dirigenten suchen. Und es war wirklich für uns, nicht einfach jemanden zu finden. Hundert Mails reichen nicht, ohne die vielen Telefonate und persönlichen Gespräche von uns allen. Schließlich haben sich 3 Dirigenten vorgestellt und vordirigiert. Und jetzt haben wir unseren Marek, der zu uns passt, mit dem wir sehr zufrieden sind und du mit uns auch, gell !!! Bei so mancher BCV und OCV Hauptversammlung nahmen Martina und ich teil. Das Backhieslifest am 15./16. September mit viel Arbeit und guter Laune, war wieder ein schönes rundes Fest, bei gutem Wetter. Die Haupteinnahmequelle des Vereins, deshalb ist es sehr wichtig, daß jeder mit Hand anlegt. Beim Bauernmarkt am 22. Sep. der ja bekanntlich seit einigen Jahren eine Woche nach dem Backhieslifest ist, hieß es wieder Arbeitseinsatz mit Flammenkuchen und Brot verkaufen. Den Volkstrauertag mit Kranzniederlegung, am 18.11.2018 und Chorgesang haben wir, mit einem Gedicht „Der Graben„ von Kurt Tucholsky mit gestaltet. Ein wenig beachteter Gedenktag, aber eine sehr wichtige Erinnerung, denn auf den Schlachtfeldern sterben „Menschen“. Am 09.12.2018 waren dann der Gesangverein dieses Jahr mit der Durchführung der Nikolausfeier der Vereine betraut. Da unser Nikolaus ja, bekanntlich sich in den Nikolaus Ruhestand begeben hat, gab es also keine Nikolausfeier mehr. Und was nun? So haben wir am 20.12.2018 etwas anderes ausprobiert, nämlich eine Weihnachtsfeier gestaltet, die auch sehr gut angekommen ist. Da Fessenbach bekanntlich Narren hat und wir ja auch, ab und zu Narren sind, war dieses Jahr das Reblandtreffen am 10.02.2019 in Fessenbach angesagt. Da hieß es wieder planen, einkaufen, aufbauen besorgen, herrichten, durchführen, abbauen, zurück bringen, schlapp und ko. Der Traubeparkplatz als Standort war zwar ein guter Platz, aber mit viel Aufwand. Wer denkt schon im ersten Moment beim Planen, daß der Strom zwar aus der Steckdose kommt, aber der Traubeparkplatz, gar keine Steckdose hat, und keinen Wasserhahn, und kein Abwasser und nix zum verstauen, Abschließen, vor Frost und Spitzbuben. Wenn wir da nicht unseren OV Paul L. gehabt hätten, der mir/ und uns mit Rat und Tat zur Seite stand, dann würde ich jetzt „noch älter“ aussehen. Von Donnerstag Morgen bis Dienstag Abend war ich mit Paul unterwegs. Deshalb Paul dir ein ganz, ganz dickes Dankeschön für deine unermüdliche Hilfe, du bist der beste OV den wir und Fessenbach haben und hoffentlich noch einige Jahre. Symbolisch, für ein großes Dankeschön, eine kleine Flasche Ihr seht, die vielen Ereignisse, die zum Teil nur alle 5 oder 10 Jahre einmal vorkommen, waren alle auf einmal, im letzten Jahr zu meistern. Es war eine große Aufgabe, aber wir haben es gemeinsam geschafft. Andrea Münchenbach ist letztes Jahr als Beisitzer in den neuen Vorstand gewählt worden. Und möchte jetzt aus persönlichen Gründen ausscheiden. Wenn jemand geht, dann brauchen wir natürlich einen Neuen!! Und wer könnte da den Vorstand als Mann ergänzen? Klar unser Klaus Kälble. Aber vorher müssen wir ihn als Kassenprüfer verabschieden. Denn Vorstand und Kassenprüfer vereinbart sich nicht. Also lieber Klaus, 28 mal ein herzliches Dankeschön für deine 28 jährige Tätigkeit, als Kassenprüfer in unseren Verein. Seit 1991 bist du Kassenprüfer im GV. Da hast du schon manche Zahlen gesehen Deshalb auch dir ein Geschenk für deine fast 3 Jahrzehnte lange Zählkunst. Die Wahl erfolgt einstimmig. Dann dürfen wir dir danken und dich als neues Mitglied im Vorstand begrüßen und dir gleich den 1. Sitzungstermin am 7. Mai nennen. Das Jahr 2019, kann man kurz zusammen fassen, mit der Überschrift: Es war das Jahr des Kennenlernens mit unserem neuen Dirigenten Marek Wysocki der seit dem 1.Januar 2019 bei uns tätig war. Somit stand neues Liedgut anderes einsingen anderes proben auf dem Programm und vieles mehr. Zuerst wollten wir ja im Oktober 2019 unser 1. Konzert mit Marek geben, Das war dann doch etwas zu ambitioniert. Wir haben sehr lange, mit vielen Hindernissen, nach einem neuen Konzerttermin in 2020 gesucht. Die starke Raumbelegung der Reblandhalle und die verschieden Urlaubspläne waren mit ein Grund dafür, daß wir keinen früheren Termin als den 24. Oktober 2020 fanden. Dafür waren wir ja dann auch an Fasnacht auf der Schnitzelbank. Das Konzert sollte mit dem Kinderchor und der Gruppe Arundo gestaltet werden. Wir können ja immer noch am 24.10. eine Gedenkminute einlegen. Aber auf jeden Fall werden wir der erste Vorstand sein, in dessen Amtszeit kein Konzert stattfand. Ausflüge Unser 4 Tages Ausflug nach Bremen hat letztes Jahr 2019 nicht statt gefunden. Dafür freuten wir uns, dieses Jahr 2020 um so mehr auf unseren Ausflug im Mai an den Lago Maggiore. Leider war da nur der Corona Virus da und wir zuhause. Am 29./30. Juni 2019 hieß es dann bei unserem 2 Tagesausflug, ab in die Pfalz. Durchs Deutsche Weintor, Worms, Rhodt unter der Riedburg, Speyer, Villa Ludwigshöhe und Hambacher Schloß. Der Probeabschluß am 25. Juli war sehr gut besucht. Für das leibliche Wohl hatte Heiner Basler gesorgt der ein paar Tage später seinen 80 Geburtstag feierte. Vielen Dank nochmal dir lieber Heiner für den guten Rollschinken, und die Getränke, ich hab jetzt schon wieder Hunger. Um 24.00 haben wir dann unserer Isolde zu ihrem Geburtstag gratuliert. Das Backhieslifest am 14./15. September mit viel Arbeit und guter Laune, war wieder ein schönes rundes Fest, bei sehr gutem Wetter. Die Haupteinnahmequelle des Vereins. Am Samstag war zwar Hochbetrieb, dafür am Sonntag wieder normal. Beim Bauernmarkt am 21. Sep. hieß es wieder: Arbeitseinsatz: bei Flammenkuchen und Brot verkaufen. Im Oktober war Martina und ich in Bruchsal auf den Badischen Chortagen. Das Chorleben ist heute wie alles im Leben dauernden Neuerungen und Veränderungen unterworfen, die es zu meistern gilt. Den Volkstrauertag am 17.11.2019 hatten wir wieder musikalisch mit begleitet. Die Weihnachtsfeier am 19.12. 2019 in der Linde, war unser Jahresabschluss für das vergangene Probe Jahr. Um so mehr freute es, mich wirklich, dass so viele kamen und zeigten, daß singen so was schönes und verbindendes ist. Daß singen so viele unterschiedliche Menschen zusammen bringt und eine menschenverbindende Gemeinschaft bildet.
01.01.2020 hatten wir: 45 aktive Sängerinnen und Sänger und Protokoll der Generalversammlung am 23.September 2021 in der Reblandhalle in Fessenbach um 20 Uhr Die Versammlung wurde unter dem gültigen Hygiene –Konzept in der Reblandhalle durchgeführt, da nur dort die vorgeschriebenen Abstände gewährleistet werden konnten. Die Überprüfung der 3 G Regel wurde im Eingang der Halle in Fessenbach in der Teilnehmerliste dokumentiert. Bewirtung: Als Getränke gab es in Mineralwasser in Einwegflaschen. Top 1 :Begrüßung und Totenehrung Der Vorsitzende begrüßte die anwesenden Mitglieder, den Ortsvorsteher Paul Litterst. Ein Dank ging an die Stadt und die Fessenbacher Gemeinde für die finanzielle Unterstützung in der Corona-Krise Ebenso wurde der Ehrenvorsitzende Dieter Seitz und Frau Hass als Vertreterin der Presse begrüßt und er hat sich für die gute Berichterstattung bedankt. Helmut Schmidt, ehemaliger Dirigent, wurde in Abwesenheit genannt. Helga Bauer wurde nachträglich zum Geburtstag gratuliert. Anschließend bat er die Anwesende, sich zur Ehrung der in 2020 und 2021 verstorbene Mitglieder zu erheben. Der Verein musste sich von Eugen Litterst mit 91 Jahren am 04.12.2020 verstorben, Konrad Fischer ist am 16.01.2021 mit 85 Jahren verstorben, Hans-,Georg Bauer mit 88 Jahren, auch Schorschi genannt ,verstorben am 15.04.21, Gerda Probst mit 92 Jahren am 21.04.21 verstorben, Ida Hauser mit verstorben am 21.05.21, Eugen Kappel mit 96 verstorben am 19.08.21 verabschieden. Er schloss die Ehrung mit dem Satz: Das Leben ist so schön, der Tod so endgültig. Top2 Bericht des Vorsitzenden und gleichzeitig der Schriftführerin Durch die Corona-Krise wurde ein Jahresbericht vom Vorsitzenden vorgetragen. Am 12.März 2020 wurde die letzte Chorprobe besucht. Von 40 Sänger/innen waren aus Vorsicht der Ansteckungsgefahr nur 15 erschienen. So wurde vom Vorstand entschieden den Probebetrieb unter den gegebenen Umständen einzustellen. Die erste Generalversammlung am 19.03.2020 wurde ebenfalls abgesagt. Die Generalversammlung fand am 08.010.2020 in Präsenz unter den aktuellen Hygieneregeln in der Fessenbacher Halle statt. Er bedankte sich bei dem Ehrendirigent Helmut Schmidt für die Anregung eventuell am Bacchus, im Freien Weihnachtslieder zu singen. Helmut Schmidt würde dirigieren. Aktivtäten im Jahre 2020 gab es keine, alles musste abgesagt werden. Der Vorstand hatte zwei virtuelle und drei Präsenzsitzungen in diesem Jahr. Die Vorstandsarbeit läuft im Hintergrund weiter. Aufgeben war nie für den Chor eine Option. Durch das Impfen, keimt wieder Hoffnung im Chor. Durch die drei G Regel hat der Chor die Proben wieder aufgenommen. Bevor die Chorproben wieder starten konnten, musste erst ein/e Dirigent/in gefunden werden. Am 16.09.2020 fand ein Vor-Dirigat mit der Dirigentin Rie Seibert statt. Nach der Chorprobe und einer Diskussion wurde sich mit einer überwältigen Mehrheit für Frau Rie-Seibert entschieden. Er freute sich Frau Rie Seibert den Anwesenden vorzustellen. Frau Rie-Seibert stellte sich persönlich vor und freute sich den Chor zu dirigieren. Es ist ihr wichtig, dass das Singen Spaß machen sollte Das Jahr 2020 begann für den Gesangverein mit einem Vermögen von 21.741,94 Euro und schloss am 31.12.2020 mit dem Stand 23.412.72 ab. Durch die Corona-Krise hatte der Verein keine Einnahmen durch Aktivtäten. Die Haupteinnahmequelle Backhieslifest hatte der Verein keine Einnahmen. Der Verein bekam Spenden von Privatleuten, von der Ortsverwaltung und vom Badischen Chorverband. So stehen auf der Einnahmenseite 6.327,59 Euro. die Ausgaben belaufen sich auf 4.656,31 Euro. Die Summe setzt sich aus Dirigentenvergütung, Homepage, Bankgebühren, Noten, Präsente, Bürobedarf und Sonstiges zusammen. Die Kassenprüfung fand am 28.07.2021 statt .Geprüft von Wolfgang Fischer und Dieter Seitz. Frau Sabine Ruf bat um Entlastung der Kasse. Ehrung langjährigen aktiven und passiven Mitglieder Für 25 Jahre aktive Sängerschaft wurde Margot Müller geehrt. (Margot Müller war lange als Dekorateurin im Chor tätig, von 1999 bis 2011.In diesem Zeitraum sie ebenfalls im Vorstand als Beisitzer tätig. Sie schmückte ebenfalls viele Auftritte oder Weihnachtsfeiern mit Gedichte in Muttersprache. Der Vorstand bedankte sich bei Margot Müller und überreichte einen Blumenstrauß und eine Urkunde. Für 25 Jahre passive Mitgliedschaft wurde Wolfgang Fischer. Wolfgang hat seine Frau Isolde Fischer als Schriftführerin tatkräftig unterstützt. Die alten Karteikarten wurden eine Datenbank eingepflegt und verwaltet. Weiterhin stand und steht Wolfgang Fischer für Mithilfe bei Konzerten, Matinee und Backhieslifest für Aufbau und Abbau zu Verfügung. Ist Not am Mann springt er auch am Getränkeposten oder an der Kasse ein. Der Vorsitzende bedankte sich bei dem Jubilar und überreichte ihm ein Vesperkorb und eine Urkunde Für 40 Jahre passive Mitgliedschaft wurde Siegfried Weber geehrt. Der Vorsitzende freute sich das der Jubilar aus Ettlingen, Ortsteil Spessart angereist ist.1981 im Gesangsverein ist Herr Weber in den Gesangsverein eingetreten .Er hat schon 1978 ein Jahr im Verein gesungen. Der Jubilar dirgierte verschiedene Chöre als Chorleiter. 2006 wurde er für 25 Jahre Zugehörigkeit vom Verein geehrt. Für die treue Mitgliedschaft bedankte sich der Vorsitzende mit einem Vesperkorb und einer Urkunde Für 50 Jahre aktive und passive Mitgliedschaft wurde das Ehepaar Holder geehrt.Herr Reinhold Holder war entschuldigt. Herr Holder ist seit 50 Jahren passives Mitglied. Der Vorsitzende bedankte sich für langjährige Treue zum Gesangsverein mit einem Vesperkorb und einer Urkunde. Überreicht wurde dieses seiner Frau. Michaels Holder hat als aktives Mitglied von 1971 bis 1980 im Gesangsverein gesungen. Das Highlight in ihrer Sängerschaft war das 100jährige Jubiläum vom Gesangsverein 1974 und 1977 das erste Konzert in der Reblandhalle in Fessenbach. Der vorsitzende bedankte sich mit einem Blumenstrauß und einer Urkunde für die langjährige treu zum Gesangsverein. Rolf Schmidle bedankte sich bei Martina Kempf –Litterst für die Whats-App Geburtstagsgrüße während der Corona-Zeit .Frau Kempf-Litterst hat während der letzten 2 Jahre in der Corona Pandemie die persönlichen Geburtstagsgrüße über Whats App an die Geburtstagskinder (Mitglieder) gesendet. Sie bekam als Dankeschön einen Blumenstrauß überreicht Verabschiedung von zwei Vorstandsmitgliedern Regina Hemmerich wurde aus dem Vorstand verabschiedet. Frau Hemmerich war drei Jahre als Beisitzer im Vorstand. Weiterhin hatte sie den Posten als Ersatz-Notenwartin von2005 bis2018 inne. Für ihren Einsatz bedankte sich der Vorsitzende herzlich bei Frau Hemmerich. Claudia Heiland ist seit 16 Jahren Notenwartin und gleichzeitig als Beisitzer im Vorstand tätig gewesen. Der Vorsitzende bedankte sich herzlich für die Organisation und Hilfe bei Aktivitäten und Einsätzen des Gesangvereins. Neuwahlen Dieter Seitz leitete die Wahlen. Die Mitglieder stimmten einer offenen Wahl zu Erster Vorstand Es wurde Rolf Schmidle vorgeschlagen. Weitere Vorschläge gab es nicht. Rolf Schmidle wurde einstimmig zum ersten Gesangvereinvorsitzenden gewählt. Herr Schmidle nahm die Wahlen an. Zweiter Vorstand Es wurde Martina Kempf-Litterst vorgeschlagen. Weitere Vorschläge oder Meldungen gab es nicht. Martina Kempf-Litterst wurde einstimmig gewählt. Frau Kempf-Litterst nahm die Wahl an. Schriftführer/in Es wurde Meike Schwaab vorgeschlagen. Weitere Vorschläge oder Meldungen gab es nicht. Meike Schwaab wurde einstimmig gewählt. Frau Schwaab nahm die Wahl an. Schatzmeister/in Es wurde Sabine Ruf vorgeschlagen. Weitere Vorschläge gab es nicht. Sabine Ruf wurde einstimmig gewählt. Frau ruf nahm die Wahl an Beisitzer/in Es wurden Melitta Rendler, Ludger Hartmann und Klaus Kälble vorgeschlagen. Weitere Vorschläge oder Meldungen gab es nicht. Die drei Beisitzer wurden einstimmig gewählt Frau Rendler, Herr Hartmann und Herr Kälble nahmen die Wahl an. Kassenprüfer Es wurden Dieter Seitz und Wolfgang Fischer vorgeschlagen. Weitere Vorschläge oder Meldungen gab es nicht. Die Kassenprüfer wurden bei zwei Enthaltungen gewählt. Herr Seitz und Herr Fischer nahmen die Wahl an. Zur Mithilfe für die Vorstandsarbeit hat sich Jutta Hugle für Dekoration bereiterklärt. Monika König-Roth und Simone Blattner möchten sich als Notenwartin engagieren. Wie geht der Chor mit Sänger um, die nicht geimpft sind? Ist es nötig die 2 G Regel (geimpft und genesen) umzusetzen. Dieses Problem soll in der nächsten Chorprobe besprochen und entschieden werden .Welche Lieder werden wir mit Frau Rie-Seibert (Dirigentin) in Zukunft singen? Es ist der Wunsch geäußert worden auch Volkslieder zu singen. Der Vorstand wird mit der Dirigentin eine Sitzung zu diesem Thema abhalten. Aktive Mitglieder 35 ,passive Mitglieder 85
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